Arbeitsaufenthalt Bruno Walpoth
Nach meiner Zeit bei Aron Demetz hatte ich immer noch nicht genug vom Grödner Tal und freute mich sehr über die Möglichkeit, bei Bruno Walpoth zu arbeiten. Dort lernte ich viel über die Darstellung des Menschen – nicht nur im Hinblick auf die menschliche Anatomie, sondern auch in Bezug auf die Wirkung des Ausdrucks.
Das Kopieren seiner Figuren und das Beobachten seiner Arbeitsweise waren unglaublich lehrreich. Für meine eigene Schnitzarbeit durfte ich den Kopf von Brunos Abschlussarbeit aus seinem Kunststudium in Nürnberg als Vorlage verwenden. Der untere Teil meiner Figur war bereits vor längerer Zeit von Bruno bearbeitet worden und ergänzte nun meine Kopfstudie auf besondere Weise.
Außerdem durfte ich miterleben, wie eine Büste entstand, für die ich Modell saß. Viele Gespräche über die Holzbildhauerei und die Kunst gaben mir neue Inspiration.